MEINE HALTUNG ☺️

Hier möchte ich euch vorstellen, wie ich meine Zwergwachteln halte und was mir dabei wichtig ist.

  • Ich halte meine Zwergwachteln in Warmhaltung, da ich zur Zeit keine andere Möglichkeit habe. Aus Schwerlast Regalen (170x60x200cm) habe ich ihre Gehege selbst gebaut. Rück-und Seitenwände habe ich geschlossen, vorne habe ich Glasblenden und Tore gebaut. Die Glasblenden waren mir persönlich sehr wichtig. Erstens kann ich sie prima beobachen, sie mich natürlich auch und zweitens wird kein Bodengrund nach draußen gescharrt. So bleibt es vor dem Gehege immer sauber. Zwischen den Toren habe ich Volierendraht angebracht für eine ordentliche Belüftung. Ihre Gehege stehen in meinem Schlafzimmer, da ich gerne bei viel friscjer Luft schlafe sind Tag und Nacht die Fenster auf kipp oder komplett geöffnet. Ein Fenster zeigt nach Osten (sonnenaufgang) und eines nach Westen (sonnenuntergang) so bekommen sie, zusätzlich zum Kunstlicht, birdlamp mit zeitschaltuhr (angepasst an die jeweilige Jahreslichtzeit) den natürlichen Tages und Nacht Rythmus mit. 

In fast jedes Abteil habe ich eine kleine Zweite Etage eingebaut. Meine Zwergwachteln nutzen diese sehr gern. Sie schlafen dort manchmal. Ich tausche sie alle paar Monate in ein gehege ohne etage aus. 
Wenn die Hennen brüten nutzen meine Hähne es gerne als Aussichtsplattform. Als Beleuchtung nutze ich LED Spotlights und Birdlamps mit UVA/-UVB Anteil, welche an Zeitschaltuhren gekoppelt sind, diese steuern zu den Jahreszeiten passend die Beleuchtung.

Jedes Paar hat seine eigene Badestelle, dies ist super wichtig für die Gefiederpflege. Ich nutze Vogelsand und wechsle diesen alle zwei Wochen gegen leicht feuchten Kokos Humus aus. Da meine Zwergwachteln drinnen leben und hier die Luftfeuchte geringer wie draußen ist, kann es passieren das ihr Gefieder etwas struppig wird. Um dies zu vermeiden bekommen sie den feuchten Kokos Humus, so bleibt ihr Gefieder immer schön geschmeidig. Außerdem lieben sie diese Abwechlung 😜 Zudem nutze ich Moos welches ich täglich mit Wasser besprühe um die Luftfeuchte hoch zu halten.

In jedem Gehege habe ich zudem verschieden Große Steine. Raue und glatte. Diese nutzen sie gerne zum rum klettern oder die jungtiere zum rum hüpfen und flattern. 
Zudem nutze ich sie gerne um dort verschiedene Leckereien auszustreuen. Durch das scharren mit den Füßen können sie so ihre Krallen kurz halten. Auch schleifen sie dort ihre schnäbel ab, ich hatte so noch nie Probleme mit zu langen Schnäbeln gehabt. 
 

Ihnen immer die selbe Einstreu zu bieten, ist mir persönlich und den Zwergen zu langweilig, weshalb ich auch hier immer mal wieder etwas neues anbiete. Ich nutze staubfreies Kleintierstreu, Buchenhack, Moos, Vogelerde, kokosstreu, Leinenstreu, Pinienhack und zum Nester bauen auch Heu. Im Zoofachmarkt gibt es noch etliche andere Spielereien an Überstreu, auch dieses nutze ich ab und an gerne. So wird es den Zwergen nicht langweilig und ich kann meiner Kreativität beim gestalten freien Lauf lassen. Wir haben also beide etwas davon. 
Wer jetzt denkt ich wechsle täglich den Bodengrund, der täuscht sich. Ich nutze hauptsächlich Buchenhack und Kleintiersteu und wechlse monatlich gegen etwas anderes. Sauber gemacht wird natürlich so oder so einmal in der Woche 😉 Bei ordentlicher hygiene stauben die Minis so gut wie garnicht. Da ich eh einmal die woche Staubwische und die frischluftzufuhr Tag und nacht gegeben ist, habe ich kein Problem damit.
 

Als Versteck möglichkeiten nutze ich verschiedene Pflanzen wie Kräuter, kleine palmen, Äste, Gräser oder ähnliches. Da Zwerge die angewohnheit haben das echte Grün zu fressen nutze ich nur solche welche für die kleinen nicht giftig sind. Wichtig hierbei, man sollte nur Pflanzen wählen wo die Erde nicht gedüngt ist, denn sie würden auch teils die Dünger Kügelchen fressen und das bekäme ihnen nicht gut. Zudem greife ich auch auf Kunstpflanzen zurück, diese sind ganzjährig grün und werden von den kleinen nicht angeknabbert. Wichtig hierbei ist mir das das Verhältnis von natürlchen Materialien überwiegt. Auch Baumrinde, Kork, Äste und Baumscheiben nutze ich gerne. Zudem noch Holztunnel und Kleintier Tunnel aus verschiedenen Materialien. 

Im Grunde war es das auch schon, es ist an ihre Bedüfnisse angepasst und schaut auch noch Dekorativ aus. 
Wäre mein Garten im Sommer nicht eine über warme windstille Wüste würde ich die kleinen draußen halten. Aber leider ist dem nicht so und da ich keine leidenden geschmorten Wachteln möchte haben die kleinen ihr zuhause im Haus. 

Nadine Lingen
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